W. Wolf
Es muß ein eindrucksvolles Bild gewesen sein, als sich am 27. Mai im kleinen pfälzischen Hambach 30.000 deutsche Nationalisten versammelt haben, um einzufordern, was ihnen und dem ganzen deutschen Volk nach dem siegreichen Ende der Befreiungskriege verweigert wurde. Die Deutschen, eine verspätete Nation: Während die übrigen Völker Europas ihren Traum von nationaler Einheit längst verwirklicht hatten, waren die deutschen Lande in unzählige mehr oder minder mächtige Territorien zersplittert – eine Folge des Festhaltens am „Heiligen Römischen Reich deutscher Nation“. Dieses Reich war rund 1000 Jahre der Schildarm Europas im Kampf gegen Eroberer aus den Steppen Asiens und dem vorrückenden Islam, doch seine Kraft hatte sich erschöpft und spätestens mit Ende des Dreißigjährigen Krieges, als Deutschland zum Schlachtfeld der europäischen Mächte wurde, waren seine schöpferischen Fähigkeiten an ihrem Ende angelangt, die Position des Kaisers endgültig geschwächt und die Herrschaft der Territorialfürsten begann. Folgerichtig legte der letzte römisch-deutsche Kaiser 1806 die Krone nieder, hinweggefegt von Napoleon, dessen Macht auf der Kraft der vereinten französischen Nation ruhte.
Mit der französischen Besatzung, nicht der ersten, aber bis dahin massivsten, erwachte auch in Deutschland der nationale Gedanke mit voller Wucht in allen Schichten des Volkes: Am 17. März erließ der preußische König Wilhelm III auf Drängen preußischer Reformer seinen „Aufruf an mein Volk“. Eine Welle nationaler Begeisterung ging durch das Land, zahlreiche junge Männer, voran die Studenten, meldeten sich zu den Sammelstellen.
Der bereits im Alter von 22 Jahren gefallen vaterländische Dichter Theodor Körner schrieb über seine Beweggründe (und die einer ganzen Generation) sich zu den Waffen zu melden: Ich will Soldat werden, (...) um, sei’s auch mit meinem Blute, mir ein Vaterland zu erkämpfen.“
Die Befreiungskriege von 1813-1815, sie waren nicht mehr Sache der Könige und Fürsten, sondern des Volkes, das als Partisanen und Freikorpskämpfer erheblichen Anteil am Sieg über Napoleon hatte.
Trotz des Sieges wurde der Traum von nationaler Einheit bitter enttäuscht: Die deutschen Fürsten dachten gar nicht daran, ihre Macht zugunsten der Nation zu beschneiden, der „Wiener Kongreß“ 1814 und 1815 stellte den status quo ante wieder her. Anstelle des alten deutschen Reiches trat der „Deutsche Bund“, ein loses Staatengefüge von 39 souveränen Staaten ohne wirkliche Macht und vor allem ohne Beteiligung des Volkes[1].
Trotzdem war die Idee vom vereinten Deutschland geboren und trotz Unterdrückung nicht zu töten, 1815 gründete sich in Jena die „Urburschenschaft“, um unter dem Leitwort „Ehre, Freiheit, Vaterland“ eben dieses zu fordern[2]. 1817 trafen sich 500 Burschenschafter aus 11 deutschen Universitäten auf der Wartburg bei Eisenach in Anlehnung an den 300. Jahrestag der Reformation und zum Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig. Ihre Forderung: Freiheit und nationale Einheit.
Wartburg
Die Ermordung des reaktionären Dichter Kotzebue[3] im März 1819 durch einen nationalen Studenten gab Metternich und den Regierungen des „Deutschen Bundes“ die Möglichkeit, die Freiheitsbewegung zu unterdrücken – ab 1819 setzte die sog. „Demagogenverfolgung“ ein. Die „Karlsbader Beschlüsse“ im gleichen Jahr lieferten die Möglichkeit einer strengen Überwachung der Universitäten und der Zensur der Presse[4]. Die Burschenschaften wurden verboten und zahlreiche Nationalisten verfolgt, verhaftet und eingesperrt. Freilich gab es regionale Unterschiede bei der Unterdrückung des nationalen Gedankens: Während Preußen und Österreich am vehementesten gegen die Opposition vorgingen, herrschten in Süd- und Südwestdeutschland ein vergleichsweise liberaler Geist. Trotz der Unterdrückung zeigte sich anhand der Vorgänge in anderen europäischen Nationen, daß die Fürstenthrone so fest nicht standen – die Revolution von 1830 in Paris, der gescheiterte polnische Aufstand gegen die russische Herrschaft und die Befreiungskriege der Griechen gegen das türkische Joch gaben dem deutschen Freiheitsstreben neue Impulse[5].
Vor diesem Hintergrund luden die beiden Herausgeber nationalistischer und radikal-demokratischer Zeitungen Philipp Jakob Siebenpfeiffer und Johann Georg August Wirth nach Hambach unter dem Deckmantel eines Huldigungs-Volksfestes für das bayrische Königshaus[6]. Durch das anfangs verhängte Verbot des Festes und den anschließenden heftigen Protest der pfälzischen Bevölkerung erlangte das Ereignis deutschlandweite Bekanntheit. Das Verbot wurde aufgehoben und so setzte sich am 27. Mai 1832 ein langer Festzug unter Böllerschüssen, Glockengeläut und Blasmusik aus dem nahe gelegenen Neustadt in Richtung Hambach in Bewegung[7].
„Von Viertelstunde zu Viertelstunde langten neue Züge von Patrioten an, die meisten auf offenen mit Eichenlaub bekränzten Wagen, auf denen die deutsche Fahne wehte“ heißt es in einem zeitgenössischen Bericht. Der Festzug wurde auf dem Hambacher Schloßberg von mehr als 20.000 Menschen erwartet, vom Turm der Burg wehte die (verbotene) schwarz-rot-goldene Fahne, ebenso die Fahne Polens. Mehr als zwanzig Reden wurden gehalten.
Zug zur Burgruine Hambach 1832 (Lithographie, 1832)
Der großdeutsche und nationalistische Charakter des Festes ist nicht zu leugnen: „Auf, ihr deutschen Männer und Jünglinge jedes Standes, welchen der heilige Funke des Vaterlandes und der Freiheit die Brust durchglüht, strömet herbei! Deutsche Frauen und Jungfrauen, deren politische Mißachtung in der europäischen Ordnung ein Fehler und ein Flecken ist, schmücket und belebet die Versammlung durch eure Gegenwart! Kommet Alle herbei zu friedlicher Besprechung, inniger Erkennung, entschlossener Verbrüderung für die großen Interessen, denen ihr eure Liebe, denen ihr eure Kraft geweiht“ hieß es in Siebenpfeiffers Aufruf an „alle deutschen Stämme“. Auch Johann Georg August Wirth forderte, alle deutsch sprechenden Teile Europas sollten sich mit dem „Vaterlande“ vereinigen und sprach über Österreichs und Preußens partikulare und volksfeindliche Politik und über die geknechteten Völker Ungarns, Polens, Italiens und Deutschlands. Er entwickelt seine Vision von einem republikanischen Europa der Nationen, vom freien Handel und einer Gesellschaft mit Bildung und Wohlstand für alle, gefolgt von einem dreimaligen Fluch auf die Könige und Fürsten als Volksverräter.
Trotz aller Begeisterung auch für ausländische nationale Bewegungen, galt die Hauptsorge ausschließlich dem eigenen, dem deutschen Vaterland und seinem Volk: „Selbst die Freiheit darf auf Kosten der Integrität unseres Gebietes nicht erkauft werden; der Kampf um unser Vaterland und unsere Freiheit muß ohne fremde Einmischung durch unsere eigene Kraft von innen heraus geführt werden, und die Patrioten müssen in dem Augenblicke, wo fremde Einmischung statt findet, die Opposition gegen die inneren Verräter suspendieren und das Gesamtvolk gegen den äußeren Feind zu den Waffen rufen.“
Der Seitenhieb galt vor allem Frankreich, was die anwesenden Franzosen, zusammen mit der Rückforderung Elsaß-Lothringens, nicht wenig verletzte.
Um Teilhabe des Volkes an der politischen Macht ging es auch, aber anders als heute zur Stärkung eines künftigen deutschen Nationalstaats: Wer seinerzeit die Forderung nach Verfassung und Demokratie erhob, der dachte nicht an machtpolitische Spaltung, sondern an innerpolitische Reformen – auf Kosten der Königshäuser Habsburg und Hohenzollern, die nicht an eine Beschränkung ihrer europäischen Großmachtstellung dachten.
Auch die gesungenen Lieder ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig:
Das Fest endete am nächsten Tag, nachdem die meisten Teilnehmer bereits abgereist waren, ohne konkretes politisches Ergebnis, nicht zuletzt aufgrund interner Streitigkeiten.
Jeder möge nach seiner Überzeugung selbstständig handeln, auf mehr konnten sich die Revolutionäre nicht einigen. Ein Zeichen der Uneinigkeit und Zersplitterung der nationalen Bewegung, die bis heute präsent ist[8].
Dennoch war der Symbolcharakter so groß, daß die Mächtigen umgehend reagierten: Wirth, Siebenpfeiffer und andere Redner wurden wenige Tage später verhaftet, die bayrischen Truppen in der Pfalz verdoppelt. Im Hochverratsprozeß gegen die beiden Hauptakteure wurden diese zwar freigesprochen, blieben aber dennoch in polizeilicher Haft. Schließlich gelang ihnen die Flucht in die Schweiz.
Bereits am ersten Jahrstag des Festes kam es zu Unruhen in der Pfalz, im gleichen Jahr versuchten radikale Studenten (erfolglos) die Frankfurter Hauptwache, den Tagungsort der „Deutschen Bundes“, zu stürmen.
Mannheim
Der Weg für die Revolution von 1848 war bereitet, viele der Hambacher Feststeilnehmer finden sich im ersten deutschen Parlament wieder – in der nationalen Frage gab es von nun an kein zurück mehr.
Die Geschehnisse von vor 175 Jahren werfen gerade für den heutigen nationalen Deutschen in vielerlei Hinsicht aktuelle Aspekte auf:
Zum Einen hat sich am Umgang der Obrigkeit mit der nationalen Opposition nichts geändert. Es kommen dieselben Repressionsmittel zum Einsatz wie damals: Einseitig ausgerichtete Politparagraphen, vor allem die §§ 86a und 130 des StGB schränken die Meinungsfreiheit drastisch ein. Die großzügig gefaßte Formulierung macht es auch dem Rechtskundigen unmöglich, eindeutige Aussagen über die Strafbarkeit bestimmter Meinungen zu treffen, was in Fachkreisen zunehmend Zweifel an deren Verfassungsmäßigkeit hervorruft. Berufsverbote können im Rahmen des „Radikalenerlasses“ verhängt werden und halten den öffentlichen Dienst fest in der Hand der politischen Linientreue[9]. Die Selbstverpflichtung der Medien zur „Politischen Korrektheit“, Folge der Lizenzpresse der Besatzungszeit von 1945-1949, verbannt sämtliche kritischen Stimmen aus den etablierten Massenmedien. Das Gleiche gilt für die Universitäten, die dank der Entnazifizierung von nationalen Elementen gesäubert wurden. Durch die Übertragung der Kompetenz zur Ernennung der Richter auf die Parlamente der Bundesländer wurde massiv in die Unabhängigkeit der Justiz eingegriffen. Einmalig in der Geschichte der westlichen „Demokratien“ ist die Existenz eines speziellen politischen Inlandsgeheimdienstes („Verfassungsschutz“), der sich vorrangig dem „Kampf gegen rechts“ widmet und dabei immer wieder durch selbst inszenierte Vorfälle auffällt[10].
Die „Demagogenverfolgung“ ist seit Bestehen der BRD nach wie vor in vollem Gange.
Zum Zweiten sind es die Forderungen der damaligen Akteure, die sich fast eins zu eins auf heute übertragen lassen: Die Deutschen sind seit 1945 von einem vereinten Deutschland weit entfernt: Ein Drittel unseres Staatsgebietes steht seitdem unter polnischer, tschechischer und russischer Besatzung, Österreich existiert wieder als unabhängiger Staat[11] und die Deutschen in Südtirol müssen immer noch wachsam ihr Deutschtum gegen den italienischen Chauvinismus verteidigen. Von Demokratie im Sinne wahrer Volksherrschaft kann nicht die Rede sein – in allen wichtigen Angelegenheit entscheidet die Politik gegen den ausdrücklichen Willen des eigenen Volkes. 80% der deutschen Gesetze werden längst von der EU-Nomenklatur bestimmt. Weder werden Bundeskanzler und Bundespräsident vom Volk direkt gewählt, noch gibt es Volksabstimmungen. Dank der Westalliierten Sieger, die nicht ein zweites Mal den Fehler von 1919 wiederholen sollten, und ihrem Programm der Umerziehung existieren deutscher Geist und deutsches Wesen nur noch im Verborgenen – Zeitgeist und vor allem die massenweise Ansiedlung fremdrassiger Völker gefährden die Existenz des deutschen Volkes grundlegend. Der Kampf um Deutschlands Wiedergeburt ist somit geistige und biologische Notwendigkeit. Angesichts der prekären Lage aller europäischen Nationen, die sich in einer vergleichbaren Lage befinden, gilt damals wie heute die Erkenntnis, daß dieser Kampf nur gemeinsam mit den übrigen europäischen Völkern erfolgreich bestritten werden kann.
Der dritte Punkt betrifft den Umgang der etablierten Kreise mit den damaligen Geschehnissen: Die BRD ist ein Staat ohne geistiges Fundament – Folge ihrer Eigenschaft als alliierte Zweckkonstruktion zum Ausschöpfen des militärischen Potentials für einen möglichen Krieg mit der damaligen UDSSR. Allein die sozialen Errungenschaften des „Wirtschaftswunders“ schufen und festigten die Loyalität der Bundesbürger zu ihrem Staat. Aus „Deutschland über alles“ wurde „Wohlstand für alle“. Dieses Fundament ist in den vergangenen Jahren durch Sozialabbau und Arbeitslosigkeit massiv ausgehöhlt worden. Der herrschenden Klasse ist dies ebenso bewußt, wie die heraufziehenden ethnischen Konflikte zwischen Deutschen und Fremden. Als Resultat erleben wir die verschiedensten Versuche, das geistige Vakuum auszufüllen, wobei die Herrschenden zu dem schwierigen Spagat gezwungen sind, auf der einen Seite einen staats- und identitätsstiftenden Patriotismus zu etablieren, der sich aber gleichzeitig vom deutschen Nationalismus der Vor-BRD unterscheiden soll: Zu tief sitzt, trotz 60 Jahren antinationaler Propaganda, das Mißtrauen gegen die Deutschen, die schon einmal unter dem Ruf „Wir sind das Volk“ ein System der Sieger durch die Macht der Straße hinwegfegten.
Daher auch der hilflose Versuch, eine konstante Entwicklung von Hambach und der Revolution von 1848 zum heutigen System herzustellen – „Kaum machen wir eine Party, wird gleich Demokratie draus“ wurden farbige Anzeigen in den Zeitungen geschaltet. Umsonst – die Deutschen reagierten weitestgehend mit Ignoranz, die offiziellen Feierlichkeiten, krampfhaft um einen internationalen Bezug bemüht, wurden zu einer überwiegend internen Angelegenheit der Herrschenden[12].
Die Geschehnisse von Hambach sind für die Deutschen also aktueller denn je - Hambach ist für heutige deutsche Nationalisten Ansporn, den Kampf um ein vereintes, freies Vaterland fortzusetzen. Deutschland wird entweder wiedergeboren oder untergehen.
Juni 2007
[1] „Oh Bund, Du Hund“ fluchten damalige Nationalisten über die politische Mißgeburt.
[2] Die Urburschenschaft war es auch, die die Farben schwarz-rot-gold zum nationalen Symbol erkor: Viele ihrer Angehörigen kämpften während der Befreiungskriege im „Freikorps Lützow“, das schwarze Uniformen mit goldenen Knöpfen und rote Schärpen trug. Die Fahne der Urburschenschaft nahm diese Farbkombination in ihre Fahne mit auf: Schwarz-rot-schwarzer Dreifarb mit goldenem Eichenlaub in der Mitte. Schon relativ bald umfaßte die burschenschaftliche Bewegung rund ein Drittel allen deutschen Studenten.
[3] Dieser stand auf der Gehaltsliste des russischen Zaren und galt in den Reihen nationalistischer Studenten als „Fratze der Reaktion“.
[4] Polizeiliche Führungszeugnisse wurden zur Voraussetzung einer Immatrikulation, Zeitschriften und Zeitungen unterlagen der Vorzensur, Bücher der Nachzensur, gegen mißliebige Redakteure wurden Berufsverbote verhängt.
[5] ... und führten zu einer Welle der Solidarität, so waren am Hambacher Fest auch Abordnungen der genannten Nationen anwesend und wurden deren Fahnen gezeigt. Zahlreiche polnische Flüchtlinge fanden Aufnahme in Deutschland – ein Zeichen, daß damals wie heute Nationalismus durchaus eine internationale Angelegenheit ist.
[6] Vorgeblicher Anlaß sollte der Jahrestag des Erlasses der bayerischen Verfassung am 26. Mai 1818 sein.
[7] Neustadt zählte damals nur ca. 6000 Einwohner, dennoch fanden die meisten der 20-30.000 Teilnehmer dort Unterkunft, viele in Scheunen.
[8] Eigenschaften, die manch großer Geist (z.B. Goethe oder Nietzsche) als dem deutschen Volkscharakter immanent ansah.
[9] So unlängst geschehen in Bayern, wo dem Burschenschafter Sascha Jung aufgrund der Zugehörigkeit zur 1848 gegründeten Burschenschaft Danubia München die Einstellung in den Staatsdienst verweigert wird.
[10] So scheiterte das Verbotsverfahren gegen die NPD vor allem daran, daß nicht festzustellen war, welche verfassungsfeindlichen Äußerungen/Aktivitäten auf Geheimagenten zurückzuführen waren. Auch bei einem brutalen Überfall auf eine KZ Gedenkstätte fungierte ein Agent des Verfassungsschutzes als Aufwiegler.
[11] Ein Unding: In Österreich wird die Forderung nach einer Vereinigung mit (Rest-)Deutschland mit schweren Strafen belegt. Auch hier erleben wir den krampfhaften Versuch, eine nationale Identität als Stütze des Staates zu errichten, die nie existierte hat. Treffend entschied jüngst ein tschechisches Gericht: Eine österreichische Nation existiert nicht. Es handelt sich um einen Zweig der deutschen Nation, die nur in einigen und verhältnismäßig kurzen Abschnitten in seiner Geschichte in einem vom Mutterstamm staatlich abgetrennten Gebilde gelebt hat. (aus der Urteilsbegründung des Brünner Gerichts, Geschäftszahl ZI/19. 310/VII B/1/1948)
[12] Trotz moderner Kommunikations- und Verkehrstechnik nahmen gerade einmal knapp 11.000 Menschen am „Bürgerfest“ teil.
[Anm. der VS Red.: Deutsche Post, die zum 175. Jubiläum des Hambacher Festes eine Briefmarke herausgebracht hat, verfälscht die Geschichte, indem sie die deutsche Nationalistenversammlung wie folgt beschreibt: "Am 27. Mai 1832 kamen in der Pfalz etwa 30.000 demokratische, liberale und republikanische Bürger aus allen Bevölkerungsschichten zu einer Kundgebung zusammen… Das Hambacher Fest gilt als eine der Geburtsstunden der Demokratie in Deutschland." Außerdem wurden die Fahnen dazugemalt! ]